Bundesgartenschau in Schwerin
Am 22. August 2009 fuhren wir schon in der Früh gen Richtung Osten.
Es ging über die Dörfer und an Hamburg vorbei, ebenso hatten wir Ludwigslust „links“ liegengelassen. Wir wollten ja nach Schwerin.
Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist schön…
Die Blumen wollten wir sehen und ebenso das Ganze drum rum. Ach, was haben unsere matten Augen gesehen, vorm Eingang ein Gedränge, wie auf einem Jahrmarkt. Na, endlich sind wir drin. Wir haben gleich zwei nette „Aufseherinnen“ bekommen. Dazu bekamen wir noch zwei ebenso nette Dolmetscherinnen.
Wir teilten uns also in zwei Gruppen auf. Beide Führerinnen hatten für alle Fälle einen Regenschirm dabei. Denkst Du, es regnet? Nein, damit wollten sie uns zeigen, wo es lang geht. Vorwärts also, marsch, marsch! Wir kamen aus dem vielen Aahs und den Oohs gar nicht heraus. Die Fahrt hierher hatte sich schon gelohnt. Zwischendurch mussten wir uns immer wieder nach den Regenschirmen orientieren. Jede Gruppe hatte ihren eigenen. Die Führerinnen haben uns alles schön erklären können, aber, was haben wir davon noch behalten können?
Eine Augenweide ist natürlich auch das Schweriner Schloss mit dem See. Das ganze Arrangement mit den vielen Blumen und Pflanzen wurde fast um das Schloss herum gelegt. Herrlich anzusehen. Und das
Wetter war wie aus einem Bilderbuch. Wie war das noch? Schwerin sehen und Sterben? Nein, ach so, das war Paris sehen usw. Nach der Blumenschau ging es in die Altstadt von Schwerin. Sozusagen zum
Abschalten. Erst einmal verarbeiten, diese ganze Blumenpracht. In Ruhe mal was anderes sehen. Und natürlich auch plaudern. Kaffee trinken, eine Kleinigkeit was essen und dergleichen mehr. Danach
gingen wir wieder zum Schloss zurück. Der Schlossgarten war ebenso schön anzusehen. Leider konnten wir hier nicht länger verweilen, weil unser Bus aus unerfindlichen Gründen den Parkplatz räumen
musste. So traten wir denn nun den Heimweg, bzw. die Heimfahrt an. Unterwegs machten wir Rast in einem Örtchen, nahe bei Hamburg. Dort wurde richtig getafelt. Danach ging es mit vollem Bauch in
Richtung Heimat.
Fazit: Es war wunderschön!
Und die Moral von der Geschicht: Verpasst bloß die Busfahrt nicht.
Bericht: Herbert Gümpel
Foto: Egon Winkelmann und Michael Seebeck