Spargelwanderung
Spargeltag in Wehden, oder, wie Petrus das Wetter steuerte.
Der Tag versprach nichts Gutes, es sah bedrohlich nach Regen aus. Trotzdem trafen sich einige Unentwegte (ungefähr: „Mutige“) am „Waldwinkel“ in Wehden.
Sah man in die Gesichter der Leute, so war klar, gute Laune ist Programm. Nach Begrüßung und Plauderei ging es schon los. Rein in die Natur, und auf den Wegen zwischen den Bäumen entlang. An Wiesen und Feldern vorbei mit Unterhaltung und kleinen Witzen. Wie kommt KuhAA aufs Dach? Kuh hat aufs Schwanz geschisse und aufs Dach geschmisse! Alles klar!? Weiter geht’s an den Bauernhöfen vorbei mit langen Kuhställen. Wow (sprich: Wau), da kommt viel Milch zusammen!
Halt, hier wollen wir spielen. Abgeleitet vom Eierweitwurf, eine kleine Kugel muss auf der Eiermatte genau in die Mitte platziert werden. Wer hatte da die Nase vorn? Keine Ahnung! Weiter, war lustig eben. Hast du gesehen, wie der Wind die Kugel dirigiert hat? Einfach toll! Oh, hast du das gesehen? Was denn? Petrus hat mit der Taschenlampe herunter geleuchtet. Wieso das denn? Wollte er sehen, ob wir noch wandern!? Egal, weiter, und wenn es so trocken bleibt, umso besser! He, nicht weglaufen, hier kommt der Teebeutelweitwurf. Na, diese Übung ist nicht leicht. Das ist nichts für ältere Herrschaften, da sind die jüngeren im Vorteil. Oh, jetzt sind wir wieder am Anfang unserer Wanderung angelangt. Nun können wir ins Lokal rein. Die Tische waren zu einem großen „U“ zusammengestellt worden.
Die Mitglieder, die nicht wandern konnten oder nicht wollten, kamen auch. Man setzte sich zusammen oder gegenüber, wie es beliebte. Schon wurde der Spargel mit Schinken serviert, auch mit Schnitzel. Alles bis zum Satt werden. Bier und Limo, Schnaps zur besseren Verdauung, Alster für die Autofahrer, auch alkoholfreie Biere gab’s zu trinken. Verantwortung darf man nicht außer Acht lassen. Das Essen zog sich bis in den Nachmittag hinein, und schon verspürten einige Appetit auf Kaffee und Kuchen. Warum nicht, ein schöner Tag kann nicht besser zu Ende gehen!
Verfasser: Herbert Gümpel
Foto: Egon Winkelmann