Eine Kutschfahrt in das Teufelsmoor
Am 12. Juli 2012 trafen wir Senioren uns gegen 9:45 Uhr auf dem Parkplatz am Bürgerpark. In mehreren Wagen fuhren wir über Osterholz-Scharmbeck nach Worpswede. Dort machten wir einen kleinen Rundgang durch den Ort. Nach einem kleinen Imbiss trafen wir uns alle am Bahnhof. Die Kutsche stand dort bereit und wir stiegen alle Mann ein.
Und schon trabten die Pferde los. In der Kutsche saßen wir uns gegenüber an einem langen Tisch in der Mitte. In dem Tisch waren Löcher eingelassen. Sollte für die Schnapsgläser sein. Na, dann her damit und Prost! Und wieder mal Prost! Das Wetter war gut und auch warm. Hin und wieder lachte uns die Sonne an.
Der Kutscher erklärte die Besonderheiten des Teufelsmoores. Wolfgang übersetzte für die Anderen. Es ist ein Naturschutzgebiet, auch einige Mühlen waren zu sehen. Früher musste der Mensch das Moor (Hochmoor) urbar (nutzbar) machen. Deshalb wurden viele Gräben gezogen, damit das Wasser ablaufen konnte. Mit dem Moor-Torf wurde früher geheizt. Es wurde gestochen, nach Bremen und anderswo transportiert und verkauft. Silvias Tochter Milla saß neben dem Kutscher und hörte sich alles mit an. Sie hatte dort einen schönen Blick über die Landschaft des Teufelsmoores.
Zwei Stunden fuhren wir im Teufelsmoor herum. Natürlich haben wir fleißig geplaudert. Getrunken auch, Prost! Nach der Fahrt gingen wir in das „Café zum Brinkhof“. Urgemütliche Bauernstube, mit selbst gebackenen Torten. In der Umgebung des Moorteufels bestens bekannt. Apfel-Schmand-Torte, Buchweizen-Torte, Rosinen-Torte, Schloss-Torte, usw. allesamt lecker und lecker.
Eine Ausstellung von Handarbeiten und Kunsthandwerk haben wir betrachtet. Es war sehr gemütlich. Wir haben viel geplaudert und es war eine schöne Stimmung. Nach etwa 2 Stunden fuhren wir wieder zum Bahnhof von Worpswede zurück. Dort war die Kutschfahrt zu Ende. Mit diesem schönen Erlebnis fuhren wir zufrieden nach Hause.
Bericht: Astrid Winkelmann
Foto: Egon Winkelmann